1.1 Einleitung
Angesichts des ständig wachsenden Bedarfs an Gewerbeflächen und der begrenzten verfügbaren Fläche ist es entscheidend, nachhaltige ökologische und innovative Baukonzepte zu entwickeln. In diesem Bericht werden innovative Ideen zur Schaffung von Gewerbegebieten in zwei Ebenen mit einer Brückenkonstruktion vorgestellt, um eine effiziente Nutzung des begrenzten Raums zu ermöglichen und gleichzeitig Grünflächen zu erhalten. Weiterhin werden Verkehrssysteme vorgestellt, die einen vollautomatischen Verkehr ermöglichen.
1.2 Baukonzept (Gewerbegebiete mit Brücken über Gewerbegebiete)
Das vorgeschlagene Baukonzept sieht vor, über einem bestehenden Gewerbegebiet eine weitere Ebene zu errichten. Hierbei werden
Brückenkonstruktionen verwendet, die es ermöglichen, ein weiteres Gewerbegebiet über dem bestehenden zu schaffen. Lichtdurchlässe werden strategisch in die Brücken integriert, um Tageslicht nach
unten zu lassen und eine angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen. Brandschutzmassnahmen und Löschanlagen gehören selbstverständlich dazu. (Weiteres siehe Abschnitt 6, weiter unten).
(Die Eisenbahnbrücke Göltzschtalbrücke wurde 1851 fertiggestellt. Bahnbrücken haben eine Lebensdauer von 100 -120 Jahren, Straßenbrücken ca. 50 - 60 Jahre.)
1.3 Trennung und Automatisierung der Verkehrssysteme
Innnerhalb des autonomen Gewerbegebietes kommen die die elektrischen und autonomen Fahrzeuge wie den Vera von Volvo oder AGVs (AGV, Automated Guided Vehicle; FTF, Fahrerloses Transportfahrzeug) zum Einsatz. Die Ankommenden LKWs werden ggf. manuell abgekoppelt und mit z.B. dem KKS System von Jost ausgestattet. Anschließend fährt der Auflieger autonom und elektrisch zum Ziel über separate Fahrbahnen. Für die PKWs der Beschäftigten, Kunden und Gäste werden an den Ein- bzw. Ausfahrten automatische menschenleere Parkhäuser gebaut und autonome Kleinbusse fahren diese zum Ziel und zurück. Gleichzeitig wird hier auch der Anschluss an den ÖPNV ermöglicht. Hierzu gehören auch ausreichende Haltestellen mit Wetterschutz und gutem Konfort. Für getrennte Fuß- und Radwege sind eigene breite und zukunftssichere Fahrbahnen unerlässlich, um die Sicherheit und den Komfort zu gewährleisten. Damit werden die autonomen Fahrzeuge und der Fuß- und Radverkehr komplett getrennt. Die Belastungen durch die Fahrzeuge werden erheblich reduziert und Unfälle verhindert. Weiterhin werden viele Wartezeiten reduziert. (Weiteres für die LKWs siehe Abschnitt 4 weiter unten).
1.4 Nachhaltigkeit und Grünflächen auf allen Ebenen
Ein entscheidender Aspekt dieses Baukonzepts ist die Integration von großen Grünanlagen in den Randbereichen auf allen Ebenen. Diese Grünanlagen sollen, wie kleine Berge gestaltet werden, um die Gewerbeanlagen zu verdecken und gleichzeitig eine ästhetisch ansprechende Umgebung zu schaffen. Dadurch wird nicht nur eine effiziente Flächennutzung erreicht, sondern auch Grünflächen bereitgestellt, die die Beschäftigten als Erholungsflächen nutzen können.
Zusätzlich sollen die Grünanlagen extensiv bepflanzt werden. Rasenflächen bleiben die Ausnahme. Es sollen neben den Dächern auch die Fassaden begrünt werden. Insgesamt soll ein Gebiet ca. 10 % mehr Grünflächen haben als die genutzte Grundstücksgröße. Senkrechte oder schräge Grünflächen werden, wie waagerechte Flächen berechnet. Solaranlagen und Grünflächen schließen sich nicht aus, es sind entsprechende Pflanzen einzusetzen.
1.5 Fazit
Die vorgestellten Baukonzepte für Gewerbegebiete in zwei Ebenen mit Brückenkonstruktionen und integrierten Grünanlagen bieten eine innovative Möglichkeit, den begrenzten Raum effizient zu nutzen und gleichzeitig eine nachhaltige Umgebung zu schaffen. Das barrierefreie Mobilitätskonzept mit den separaten sicheren Fuß- und Radwegen wird ein Anzeiz zur Nutzung gegeben. Die separaten Fahrbahnen für die effizienten, autonomen Transporte und den OnDemand Personenverkehr ist die Basis für nachhaltige, zukunftssichere und unfallfreie Gewerbegebiete. Die Umsetzung dieser Konzepte ist möglich. Es erfordert eine sorgfältige Planung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren und die Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Beteiligten.
Dabei können auch die heutigen Gewerbegebiete neugestaltet und neugenutzt werden.
Den riesigen Flächenfraß der heutigen Gewerbegebieten können und dürfen wir uns nicht mehr leisten.
Siehe dazu Punkt 8.7 nund 8.8 der Startseite:
Überlastungstage und Kipppunkte
JM 15.12.2024
Es ist in diesem Rahmen eine neue "Leitlinie für Gewerbegebiete" erstellt worden, mit vielen Fragen, die beantwortet werden sollten. Es bietet eine wesentliche Hilfe zur Beurteilung, ob ein Gewerbegebiet an dieser Stelle sinnvoll ist.
Unsere Lichtverschmutzung durch Abstrahlungen des Lichtes nach oben stört und beeinflußt die Natur immer mehr. Daher hier die Hinweise, wie es mit weniger Lichtverchmutzung gehen kann.
Das Automatische An- und Abkuppeln des Aufliegers, nur vom Lenkrad, ohne absteigen.
Hier geht es zum Video (deutsch):
und zur Webseite:
Vollautomatisches An- und Abkuppeln von Truck und Trailer.
AUCOS-Coup ist ein weltweit patentiertes automatisches Kupplungssystem für Truck und Trailer.
JM 19.11.2024
Bisher ist es immer ein Problem mit den LKWs in Industriegebiete reinzufahren, einen Parkplatz zu suchen, an den Laderampen zu rangieren und vieles mehr. Das ist alles sehr aufwendig anstrengend und es entstehen viele Wartezeiten im LKW. Weiterhin ist das An- und Abkuppeln der Auflieger nicht ungefährlich.
Jetzt wird es automatisch gelöst.
Hier ist ein wirklicher Sprung in die Zukunft und für unser Klima gelungen.
Damit gibt es zusätzliche neue Möglichkeiten für Gewerbegebiete und neue Güterbahnhöfe im Einzelwagenbetrieb.
a. Gewerbegebiete
Nimmt man die elektrischen und autonomen Fahrzeuge wie den Vera von Volvo oder AGVs (AGV, Automated Guided Vehicle; FTF,
Fahrerloses Transportfahrzeug)
hinzu, kann der LKW-Verkehr in Gewerbegebieten komplett automatisiert werden und wird Abgasfrei. Die Ankommenden LKWs werden ggf. manuell abgekoppelt und mit dem neuen KKS System von Jost ausgestattet. Anschließend fährt der Auflieger autonom und elektrisch zum Ziel. Die Fahrzeugführer*innen können in Pause gehen oder einen bereitstehenden Auflieger aufnehmen und weiterfahren. Dazu müssen entsprechende soziale Einrichtungen angeboten werden, s. Leitlinie Gewerbegebiete Abs.2. Die kostenintensiven Wartezeiten während der Be- und Entladezeiten werden erheblich reduziert.
Baut man nun für diese autonomen Strecken eine separate Fahrbahn z.B. als Brückenkonstruktion mit LKW-Aufzügen, ggf. auch über
die Betriebsgrundstücke, so werden die Straßen erheblich entlastet und bieten mehr Platz für Fuß- und Radverkehr, sowie Grünanlagen. Die Brückenkonstruktionen sind schneller als die Zulassung
autonomer LKWs.
b. Güterbahnhöfe
Diese Auflieger können nun schneller und autonom auf Güterwagons gefahren werden und automatisch ab- und angekoppelt werden. Für die Güterwagon kommt noch eine automatische Halterung (Stabilisierung) des Königszapfens hinzu. Mit den neuen schnellen Güterwagons, werden die Ladezeiten erheblich verkürzt. Es würde nochmals einen Schub geben, mehr LKWs auf die Schiene zu bringen, da Wartezeiten entfallen. Genau wie oben, wird der Auflieger abgegeben und die Zugmaschine ist wieder einsetzbar für den nächsten Auftrag.
c. Für beide Bereiche,
die Gewerbegebiete und die Güterbahnhöfe kann es nun erhebliche Entlastungen für die Fahrer*innen geben, aber auch für die Unternehmen entfallen die Wartezeiten. Selbstverständlich gehört hier die KI als Steuerungs- und Informationssystem dazu.
Vollautomatisches An- und Abkuppeln von LKWs und Anhänger mit Sicherheit und Komfort. Der Fahrer muss die Kabine nicht verlassen. Per Knopfdruck werden die Funktionen aktiviert: Pneumatik, Elektrik und Hydraulik.
Die beschrieben neuen Güterbahnhöfe bzw. Zugbildungsanlagen können nicht überall aufgebaut werden und der LKW sollte nicht so weit, max. 50 km zum nächsten Güterbahnhof fahren müssen. Daher sind kleine einfache Güterbahnhöfe erforderlich. Diese kleinen Güterbahnhöfe über die vorhandenen Gleise bzw. über einen kleinen Personenbahnhof zu bauen, spart viel Platz und erleichtert den LKW-Verkehr auf der Schiene. Damit könne auch in ländlichen Gebieten Gleisanschlüsse für den LKW-Verkehr ermöglicht werden.
Dazu drei eigene Videos:
Video 1:
Video 2:
Video 3:
Dieses Video zeigt anhand eines LEGO Modells einen kleinen Personenbahnhof, der zu einem kleinen Güterbahnhof ausgebaut wurde. Dabei wird das Gütergleis über den Bahnhof geführt. Oben ist eine Be- und Entladestation für LKWs aufgebaut. Der neue digitaler Güterwagon, siehe oben, Punkt 2, wird mit einer Schiebebühne aus dem Zug geschoben. Der Zug fährt wieder zusammen und kann weiterfahren. Nun wird der Wagon über die Stirnseiten be- und entladen und kann mit dem nächsten Zug weiterfahren. Damit ist ein schneller Übergabepunkt erreicht für den Anspruch mehr Güter auf die Schiene. In Kürze (Dez.2023) erfolgt eine neue verbesserte Version.
Natürlich ist dieser kleine Güterbahnhof teuer, aber noch teurer ist es, wenn der LKW die Strecken mit Personal fahren muss. Es ist eine Frage der Logistik und der Wirtschaftlichkeitsrechnung.
Es wird immer schwieriger die Anforderungen an Gewerbegebiete zu erfüllen. Weiterhin ist es heute nicht zu vertreten weitere Ackerflächen oder andere Naturflächen für Gewerbegebiete und den erforderlichen Kompensationsflächen zu vernichten. Es wird immer schwieriger ausreichende Verkehrswege anzuschließen und es werden immer mehr Menschen beeinträchtigt, durch den Individualverkehr der Mitarbeiter*innen und Gäste, den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) sowie den LKW-Verkehr. Daher müssen wir aus ökologischer Sicht sparsamer mit unseren Ressourcen umgehen.
D.h., dass wir den Raum über den vorhandenen Gewerbegebieten nutzen müssen. Das ist natürlich eine Herausforderung, aber zum einen kann man diese Fläche in der 2. Etage auch verkaufen bzw. besser verpachten und damit wirtschaftlicher werden.
Ein sehr gutes Beispiel bei einer kleinen Grundstücksfläche mehr Gewerbefläche anzulegen. Wie oben beschrieben in der zweiten Ebene mit einer Rampe für LKWs.
Hier zwei großartige Gebäude, die große Flächen überbrücken.
Links: Pahlke Bad in Mönchengladbach Rheydt und rechts: Kunstmuseum in Sao Paulo,
50 Jahre Pahlkebad - Radio 90.1 (radio901.de)
(Kunstmuseum in São Paulo, Brasilien (thisismyhappiness.com)
Weiterhin gehört dazu die Philharmonie in Hamburg und die Boschgarage in Stuttgart.
Wie rechts in der Skizze dargestellt können Gewerbegebiete mit viel Grün gestaltet werden. Vor allem an den Grenzen zu anderen Gebieten können die großen Hallen etwas versteckt werden. Zusätzlich bieten diese auch Flächen für die Erholung der Beschäftigten. Die LKWs könne über Rampen die obere Etage anfahren.
Für die untere Beleuchtung können sogenannte Tageslichtspots eingebaut werden mit mehreren Metern Durchmesser.
Discounter planen an verschiedenen Standorten Wohnungen über ihre eigenen Filialen zu bauen. Auch das hilft die knappen Flächen in den Städten besser zu nutzen. Hier ein Beispiel:
Hier die Google Maps Bilder der Reuterstraße in Bonn von beiden Seiten und von oben. Hier steht ein mehrgeschossiges Hotel über der 4-spurigen Autobahn 565.
Ein Beispiel für eine Grüne Fassade. Mit solchen Fassaden können die Versiegelten Flächen ausgeglichen werden, sodass Gebäude mehr Grünflächen haben als versiegelte Flächen.
Auch beim Flächenverbrauch gibt es eine Lösung für positiven Flächenverbrauch.
Anbei der Entwurf des Architketen Büros Jasper Architects, wie solche Brückenbauwerke Wohnquartiere platzsparend verbinden können und damit neuen Wohnraum in den Innenstädten schaffen können. Im
Gleichen Sinne können auch Gewerbebetriebe den Raum besser nutzen und ökolgisch wertvolle Grundflächen einsparen. Denn der Platz auf der Erde ist endlich.
Die erforderlichen Verkehrsprobleme für diese Brückenbauwerke können mit den Schienen-Individualverkehrssystem perfekt angepaßt werden. Die Aufzüge der Haltstellen zum barrierefreien Ein- und Aussteigen
werden nun nach oben geführt, direkt in diese neuen Gebäude.
Eine Berechnung aus einem Teil eines neuen Gewerbegebietes. Es sind nur 35 Bäume berechnet worden. Angaben waren der Durchmesser und der Kronendurchmesser. Daraus und aus den Daten der beiden Links sind die Kosten und die Ersatz pflanzungem berechnet.
35 Bäume mit insgesamt
6.104 Lebensjahren kosten
9,1 Millionen EUR benötigen
122.083 Stück Ersatzbäume auf
180 ha Pflanzfläche
Bei der Bewertung neue Bauflächen ist also der Wert der Natur entsprechend zu bewerten und in die Kalkulation aufzunehmen. Hier wichtige Werte für diese Berechungen:
Wert des Baumes,
Leistung des Baumes,
Blattfläche und Anzahl der Blätter.
Der Wert des Boden konnte noch nicht ermittelt werden.
Ausschnitt: Pflanzen Sie die Eiche daher an einem Platz, wo sich im Umkreis von mindestens 15 Metern kein anderer hoher Baum oder Häuserschatten befindet. Jungbäume können im Frühjahr oder im Herbst gepflanzt werden. Lockern Sie die Erde im Pflanzloch tiefgründig.
Unser Mutterboden ist wichtig und auch endlich. Warum zeigt uns das Bundesumweltamt:
Der endliche Mutterboden:
„Die Entwicklung einer ein Zentimeter mächtigen, humosen Bodenschicht kann zwischen 100 und 300 Jahren dauern – jedoch bei einem einzigen starken Gewitterregen durch Erosion verloren gehen.“
Sollten Sie Fehler finden, sind wir dankbar für jeden Hinweis.